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Merkblatt für Praktikanten 

Sie sind in Deutschland, um
- Ihr landwirtschaftliches Fachwissen zu erweitern
- Ihre deutschen Sprachkenntnisse zu verbessern
- Ihre beruflichen Chancen zu verbessern
- sich persönlich weiter zu entwickeln
- Land und Leute kennenzulernen.

Auf den folgenden Seiten erhalten Sie wichtige Informationen zum Praktikum. Falls einige Ihrer Fragen unbeantwortet bleiben, fragen Sie bitte Ihren Betreuer / Ihre Betreuerin.

 

Arbeitskleidung    Es wäre gut, wenn Sie Arbeitskleidung zum Praktikum mitbringen. So können Sie bestimmen, welche Kleidung Ihnen gefällt und zu Ihnen passt.  Gemäß Praktikantenvertrag muss Ihnen der Betrieb Arbeitskleidung zur Verfügung stellen. Es kann sein, dass die Kleidung bereits von früheren Mitarbeitern getragen wurde und daher nicht mehr neu ist. Es kommt öfter vor, dass Sie in schmutziger oder nasskalter Umgebung arbeiten und Sie dazu die entsprechende Kleidung benötigen. Bei manchen Arbeiten werden Schutzschuhe oder Gummistiefel benötigt.

Arbeitsqualität und Arbeitsgeschwindigkeit   In der westlichen Arbeitswelt stehen Geschwindigkeit und Qualität an oberster Stelle. Achten Sie also darauf, dass Sie eine Aufgabe schnell und gut erledigen. Vergleichen Sie sich mit anderen (guten) Mitarbeitern und nehmen Sie diese für sich als Vorbild. Je besser und effektiver Sie Ihre Aufgaben erledigen, desto mehr wird Ihr Chef oder  werden Ihre Kollegen Sie achten.

Arbeitszeit   Gemäß Praktikantenvertrag und der gesetzlichen Regelungen beträgt die wöchentliche Arbeitszeit 40 Stunden. In den meisten Betrieben wird zeitweise länger gearbeitet. Dies hängt von der Art des Betriebes und von der Saison (Erntezeit) ab. Wenn Sie effektiv (schnell und gut) arbeiten, sollten Sie für Ihre Mehrleistungen aus gesetzlichen Gründen einen Freizeitausgleich erhalten. In Absprache mit Ihrem Betriebsleiter ist auch eine finanzielle Kompensation möglich. Um Konflikte zu vermeiden, notieren Sie bitte Ihre Arbeitszeiten und lassen sich diese von Ihrem Chef wöchentlich per Unterschrift bestätigen. Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie als „billige“ Arbeitskraft ausgenutzt werden, rufen Sie bitte Ihren Betreuer an.

Aussehen    Ein landwirtschaftliches Praktikum ist kein Schönheitswettbewerb. Es wird von Ihnen erwartet, dass Sie für Ihre Arbeit zweckmäßig gekleidet sind. Schminke, Lippenstift, lange Fingernägel oder Sonntagskleidung sind für das Praktikum überflüssig.

Berichtsheft   Schreiben Sie regelmäßig Ihr Berichtsheft. Es enthält eine Anleitung, wie Sie es zu bearbeiten haben. Das Berichtsheft gibt Ihnen eine zusätzliche Möglichkeit, mit dem Chef über den Betrieb und den Sinn der zu leistenden Arbeiten zu sprechen. Später ist es für Sie ein interessantes Nachschlagewerk zu Ihrem Praktikum. Die Version in Ihrer Muttersprache sollte von Ihrer Hochschule gelesen werden, um Ihr Praktikum zu bewerten. Wir von LOGO prüfen Ihr Berichtsheft zwei Mal, bevor sie dafür eine Note erhalten.

Betriebswechsel   Wenn Sie unverschuldet Probleme im Betrieb haben, ist ein Betriebswechsel möglich. Der Betreuer und LOGO Mitarbeiter werden die Ursachen der Probleme untersuchen. Wenn Sie allgemein desinteressiert sind, kein Deutsch sprechen oder eine Straftat begehen, werden Sie vorzeitig zurück geschickt. Wenn LOGO einem Betriebswechsel zustimmt, werden die Fahrtkosten zu unterschiedlichen Anteilen vom Verein übernommen (siehe Vertrag).

Emanzipation    Nach dem Grundgesetz sind Frauen den Männern gleichgestellt. Dies zeigt sich auch im Selbstbewusstsein der Frauen. 10 % der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland werden von Bäuerinnen geführt, in Österreich sind es sogar 40 %.  Als Praktikant müssen Sie den Frauen den gleichen Respekt entgegenbringen, wie Sie ihn auch bei Männern zeigen. Übrigens begrüßt und verabschiedet man in Deutschland Frauen und Männer gleichermaßen mit einem Händedruck.

Energie und Umwelt   In Deutschland wird sehr auf einen effizienten Umgang mit Energie geachtet. Sinnlos laufende Traktormotoren verbrauchen teuren Diesel und verschmutzen die Umwelt. Wenn Sie einen Traktor länger als zwei oder drei Minuten nicht brauchen, stellen Sie ihn ab. Warmes Wasser und das Beheizen von Räumen sind in Deutschland relativ teuer. Wenn Sie in der kalten Jahreszeit Ihr Zimmer für längere Zeit verlassen, sollten Sie die Temperatur mit dem Thermostaten am Heizkörper bedarfsgerecht anpassen.

Entgelt    Ein Praktikant kostet dem Betrieb monatlich ca. 1.250,00 € (2024). Die Kosten sind:

 400,00 €   Auszahlung an Praktikanten
 550,00 €   amtliche Sachbezugswerte (2024) für Unterkunft und Verpflegung
 300,00 €   Praktikumsbeiträge an LOGO e.V.. Diese Beiträge werden z.B. für Versicherungen (28,50 € pro Praktikant und Monat), für Seminare, für Fahrten in Deutschland, für Betreuung, für Lernmaterialen und andere Aufgaben verwendet.

In den Bescheinigungen der Arbeitsagentur wird als Mindestentgelt 961,50 € angegeben. Dies orientiert sich an einem deutschen Gesetz zur Förderung von Studenten.

Essen    Die Ernährungsgewohnheiten zwischen den Kulturen unterscheiden sich teilweise erheblich. In Deutschland isst man meistens zum Frühstück belegte Brote bzw. Brötchen oder Müsli. Zu Mittag wird warm gegessen. Am Abend gibt es meistens belegte Brote.

Das Benehmen bei Tisch spielt in vielen Familien eine wichtige Rolle. Seien Sie aufmerksam und taktvoll. Aus Gründen der Höflichkeit sollten Sie Ihren Teller nicht zu sehr füllen. Es ist besser, wenn Sie mehrere kleine Portionen nehmen, bis Sie satt sind. Bei belegten Broten / Brötchen sollte der Belag mit Käse, Wurst, Marmelade etc. maßvoll gewählt werden. Es sei noch einmal betont, Sie dürfen und sollen so viel essen, bis Sie satt sind. Achten Sie aber auf ein gutes Benehmen!

Fahrtkosten   Bei der Ankunft in Deutschland bezahlt LOGO Ihnen die Fahrtkosten vom Flughafen bzw. vom Einführungsseminar zum Betrieb. Bei den Seminaren zahlt LOGO für die Fahrten vom Betrieb zum Seminarort und zurück. Sollten Sie nach Seminarende nicht am gleichen Tag zum Betrieb zurückkehren, sondern mit anderen Praktikanten z.B. eine Stadt besuchen, tragen Sie die Fahrtkosten von dort zum Betrieb selbst. Meistens wird LOGO für Sie die Fahrkarten besorgen. Wenn Sie selber Fahrkarten kaufen müssen, erstattet LOGO Ihnen nur die Kosten für die günstigsten Verbindungen.

Fitness und Gesundheit    Wir möchten, dass Sie im Praktikum gesund und leistungsfähig sind.  Achten Sie darauf, dass sie nachts nicht zu lange im Internet oder mit sozialen Medien beschäftigt sind und ausreichend schlafen. Ein müder Mensch arbeitet schlechter und unkonzentrierter, macht mehr Fehler und lernt weniger.   
Bitte achten Sie auf eine gesunde Ernährung und auf ausreichendes Trinken. Der Ramadan im Praktikum kann Ihre Gesundheit gefährden, die Unfallgefahr erhöhen und Ihre Leistungsfähigkeit verringern.

Kommunikation   Die ersten Wochen in Deutschland sind für Sie nicht leicht. Sie wenden zum ersten Mal täglich Ihre deutschen Sprachkenntnisse an. Je mehr Sie kommunizieren, desto besser werden Sie die Sprache erlernen. Es ist nicht schlimm, wenn Sie dabei Fehler in der Grammatik machen oder die richtigen Wörter nicht sofort finden. Je mehr Sie sich bemühen, desto mehr Sympathien erhalten Sie. Wenn Sie etwas nicht verstanden haben, so fragen Sie nach. Bitten Sie Ihren Chef, für Sie unverständliche Wörter oder Sätze aufzuschreiben. Sie können später im Wörterbuch die Bedeutung erfahren.

Wir  und die Gastfamilie erwarten, dass Sie viele Fragen zum betrieblichen Geschehen stellen. Das landwirtschaftliche Wörterbuch hilft Ihnen bei den Fachvokabeln. Je mehr sie fragen und diskutieren, desto schneller können Sie Ihren Wortschatz erweitern und Ihre Sprachkenntnisse verbessern. Gute persönliche Beziehungen sind eine Grundlage für ein erfolgreiches Praktikum. Gerne hilft Ihnen auch Ihr Betreuer / Ihre Betreuerin bei Fragen weiter.

Freizeit   Generell stehen Ihnen pro Woche zwei freie Tage zu. Allerdings gibt es in den Betrieben Arbeiten, die jeden Tag notwendig sind, wie z.B. Füttern, Abmisten und Melken. Zur Kompensation von Überstunden können Sie mit Ihrem Betrieb arbeitsfreie Tage vereinbaren. Während der Erntezeiten oder bei Arbeitsspitzen sollten Sie Ihre freien Tage in eine arbeitsärmere Zeit verschieben. Kühe müssen jeden Tag mindestens zwei Mal gemolken werden, auch am Wochenende. In einem Milchviehbetrieb sollten Sie mindestens alle zwei Wochen zwei freie Tage bekommen. Dabei sind die Regelungen zu Überstunden oder zum Freizeitausgleich zu beachten.

Gäste   Die Gastfreundschaft ist in der westlichen Welt leider nicht so stark ausgeprägt wie in der ehemaligen UdSSR. Wenn Sie Gäste zu sich in den Betrieb einladen, sollten Sie vorher Ihren Chef um Erlaubnis bitten. Sollten Ihre Gäste übernachten und Verpflegung benötigen, müssen Sie dies frühzeitig mit Ihrer Gastfamilie besprechen.

Heimweh   In den ersten Wochen leiden Praktikanten manchmal an Heimweh. Ursachen sind unter anderem die begrenzte Kommunikation und das Fehlen von Freunden und Bekannten. Wenn Sie andere Praktikanten kennenlernen und sich mit Ihrer Gastfamilie anfreunden, werden Sie sich besser fühlen und das Heimweh vergessen.

Hygiene    Während des Praktikums sollten Sie auch auf Ihre Sauberkeit achten. Es ist normal, dass Sie nach der Arbeit duschen. Bitte beachten Sie jedoch, dass Wasser und Heizenergie in Deutschland teuer ist. Daher sollten Sie mit dem Wasser sparsam umgehen.  Sanitäre Anlagen sollten stets sauber gehalten werden. Sie sollten sich nicht scheuen,  einen Waschraum oder eine Toilette nach Benutzung zu reinigen.

Internet und soziale Medien In Deutschland gibt es an Flughäfen und an größeren Bahnhöfen kostenloses Internet (für 30 Minuten).  

Leider wurden häufiger Landwirte von Rechtsanwälten angemahnt, weil ihre Praktikanten illegal urheberrechtlich geschützte Musikstücke oder Filme im Internet getauscht haben. Wenn Sie den Internetzugang Ihres Betriebes benutzen, sollten Sie Tauschbörsen vermeiden.

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Chef, wenn Sie Informationen über Ihren Betrieb und über die Gastfamilie in sozialen Netzwerken posten. Bitte beachten Sie die Privatsphäre und eventuelle Betriebsgeheimnisse.                                                                                                                       

Mitdenken   Für das Praktikum ist es sehr wichtig, dass Sie sich für die Arbeitsprozesse interessieren und vorausschauend denken. Wenn Sie gute Leistungen zeigen, können Ihnen anspruchsvollere und interessantere Aufgaben übertragen werden. Wenn Sie sich desinteressiert verhalten, werden Sie wahrscheinlich nur einfache und monotone Arbeiten erhalten, die keinen besonderen Verstand erfordern. Ihr Chef schätzt Praktikanten, die nachfragen und mitdenken. So kann er auch mehr Verständnis für Ihre anfänglichen Schwierigkeiten entwickeln. Je aktiver Sie sind, desto schneller werden Sie lernen. Sollten Sie nach Ihrer Ausbildung später ein Unternehmen leiten, müssen Sie Betriebsabläufe planen und bewerten können.

Müll    Umweltschutz und Ressourcenschonung spielen in Deutschland eine wichtige Rolle. Daher wird der Müll getrennt, um ihn einer Wiederverwendung zuzuführen. Bitte trennen Sie Ihren Müll nach folgenden Kategorien: Papier, Glas, organisches Material, „Grüner Punkt“ und Restmüll. Fragen Sie bitte Ihre Gastfamilie, wie und wohin der Müll entsorgt wird.

Problemlösungen   Ihr/e Betreuer/in ist für Sie da und wird Sie zum Praktikum befragen. Dabei können Sie über alles offen sprechen. Wenn Sie es wünschen, werden Ihre Informationen vertraulich behandelt. Sollte es Probleme geben, helfen die LOGO Betreuer gerne.
Eine ähnliche Befragung führt Ihr Betreuer auch bei den Landwirten durch. Ziel der Befragungen ist es, Probleme zu identifizieren und bei Konflikten zu helfen. Je eher Sie einen Konflikt mit Hilfe der Betreuer lösen, desto besser ist das für Sie und für Ihren Chef. Manche Probleme entstehen durch mangelnde Kommunikation und Missverständnissen und lassen sich eigentlich leicht lösen.

Seminare   Im Laufe des Praktikums werden Sie zu einem mehrtägigen Seminar eingeladen. Dort treffen Sie auf andere Praktikanten und verleben mit ihnen viele schöne Stunden. Sie erfahren viel zur beruflichen Bildung, zum ökologischen Landbau und zu erneuerbaren Energien. Dabei wird von Ihnen eine ernsthafte Mitarbeit erwartet, die als mündliche Leistung benotet wird. Am letzten Tag des Seminars zeigen Sie in einem schriftlichen Test, wie viel Sie von den Vorträgen und Exkursionen verstanden haben.

Sicherheit   In Deutschland wird großer Wert auf Sicherheit gelegt, um Unfälle und Verletzungen zu vermeiden.  Bei jeder neuen Arbeit sollte Ihre Chefin/Ihr Chef nicht nur die Arbeit an sich, sondern auch die Gefahren und deren Vermeidung erklären. Falls das vergessen wird, fragen Sie bitte nach. Sicherheit bei der Arbeit besteht oft aus vielen Kleinigkeiten. Dazu drei Beispiele:

  • Die Gabel zum Rinderfüttern stellt man an die Wand und legt sie nicht ins Gras.
  • Beim Arbeiten mit dem Winkelschleifer ist auf Schutzbrille und Funkenflug zu achten.
  • Leitern müssen besonders gesichert werden, damit sie nicht verrutschen oder umfallen.

Telefon   Fast alle Praktikanten haben Mobiltelefone. Mit den passenden SIM Karten können preisgünstige Gespräche in Deutschland und ins Ausland geführt werden. Falls Sie noch keine SIM Karte haben, sprechen Sie bitte mit Ihrem Betreuer. Sollten Sie noch kein Mobiltelefon oder eine passende SIM Karte besitzen, können Sie für Notfälle das Telefon Ihres Betriebes benutzen. Wenn Sie in Deutschland telefonieren, nennen Sie am Anfang deutlich Ihren Namen. Anonyme Anrufe gelten als unhöflich und unkultiviert.

Technik    Es könnte sein, dass Sie mit einem Traktor oder anderer Technik arbeiten sollen. Bedenken Sie, dass Sie bei der Bedienung dieser Technik Verantwortung tragen. Sie sollten vorsichtig arbeiten, um Unfälle und Schäden zu vermeiden. Wenn Sie bei der Arbeit unsicher sind, sollten Sie mit Ihrem Ausbilder darüber sprechen. Sie sollen lernen, die Technik sicher zu bedienen.

Urlaub   Gemäß Vertrag stehen Ihnen neben den Seminaren für jeden Monat ein Arbeitstag Urlaub (6 Arbeitstage in einem halben Jahr) bezahlter Urlaub zu. Damit ist gemeint, dass der Betrieb Ihnen auch für diese Zeit weiterhin die monatliche Vergütung zahlt. Der Urlaubstermin sollte möglichst früh mit dem Betriebsleiter vereinbart werden.

Versicherung  Der Praktikantenvertrag enthält Informationen zur Kranken-, Unfall- und Haftpflichtversicherung. Darüber hinaus haben Sie Versicherungsunterlagen vom Büro Dr. Walter GmbH erhalten. Falls Sie zum Arzt oder Zahnarzt müssen, sollten Sie die Versicherungsunterlagen mitnehmen. Die Arztrechnung schicken Sie bitte mit dem ausgefüllten Formular „Erstattungsvorblatt“ direkt an das Büro Dr. Walter. Ihr Chef sollte Ihnen beim Ausfüllen dieses Formulars helfen. Von der Krankenversicherung sind Behandlungen von Krankheiten und Beschwerden, die bereits vor dem Praktikum behandelt wurden, Untersuchungen und Behandlungen wegen Schwangerschaft, Zahnersatz, einschließlich Kronen, Inlays, Onlays und Kieferorthopädie ausgeschlossen. Die Unfallversicherung der Walter GmbH gilt nur für Unfälle außerhalb der Arbeitszeit.

Vertrag   Zum Beginn des Praktikums erhalten Sie einen Praktikantenvertrag. Der Vertrag sollte von allen drei Parteien (Sie, Betriebsleiter, LOGO e.V.) unterschrieben werden. Jede Partei erhält eine Ausfertigung. Im Vertrag sind die wichtigsten Rechte und Pflichten geregelt. Die russische bzw. usbekische Version ist eine Übersetzung der deutschen Vorlage.

Visum   Die Visa sind manchmal zu Praktikumsbeginn nur für drei Monate gültig. Achten Sie darauf, dass Ihr Visum rechtzeitig von den Ausländerbehörden verlängert wird. Die Kosten für die Verlängerung trägt Ihr Betriebsleiter. Wenn Ihr Visum (Aufenthaltstitel) ungültig geworden ist, müssen Sie mit Schwierigkeiten und einer Ausreise rechnen.

Wäsche    Ihre schmutzigen Sachen werden in der Regel vom Betrieb gewaschen. Der Betrieb darf Ihnen dafür pro Monat 20 Euro in Rechnung stellen.

Zimmer   In der Regel wohnen Sie bei Ihrer Gastfamilie. Bitte achten Sie auf Sauberkeit und halten Sie alle von Ihnen bewohnten Räumlichkeiten ordentlich.

Zeugnis   Am Ende des Praktikums erhalten Sie zwei Zeugnisse. Das Zeugnis von LOGO e.V. hat  Noten zu Ihren mündlichen und schriftlichen Leistungen im Seminar, zu Ihrem Berichtsheft und zu Ihrem Interesse und Engagement im Betrieb. Auch der Betrieb stellt Ihnen ein Zeugnis aus, in dem Ihre Leistungen bewertet werden. Zudem erhalten Sie über die Seminarteilnahme ein Zertifikat mit Nennung der Seminarthemen.

Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches Praktikum und viele positive Erfahrungen.